1. Damenmannschaft
6. Februar 2020 - Steffen Habenicht |
Bei den Brucker Frauen lief es bei ihrem Spiel in Liedolsheim nicht wirklich rund. Mit 3-5 musste man den Gastgeberinnen verdient den Vortritt lassen. Während Nadine Perkins und Sandra Brunner mit 593 und 584 Holz überzeugen konnten, kamen fast alle anderen Akteurinnen nicht wirklich gut zurecht. Melanie Steiner holte zumindest noch den nicht unwichtigen dritten Mannschaftspunkt. Mehr war aber an diesem Tag wirklich nicht drin, da die 3 anderen Duelle ganz klar verloren gingen. Tagesbeste wurde die Liedolsheimerin Samantha Jones mit sehr starken 634 Holz.
23. Januar 2020 - Steffen Habenicht |
(EN vom 22.01.2020)
Die Keglerinnen des FSV Bruck haben in der Bundesliga wieder einmal überrascht. Den Deutschen Vizemeister SV Pöllwitz besiegten sie mit 7:1. Rike Heym zeigte dabei eine herausragende Leistung - dank kurioser Tricks im Training. Die Übung, das gibt Rike Heym gerne zu, wirkt etwas seltsam. Im Training stellt sie seit Anfang Dezemer ihre Trinkflasche auf die Bahn, mitten in den Weg. "Das war ein Tipp von Trainer Jürgen Hummel, damit ich beim Anlauf ruhiger werde." Vorher war Heym oft zu hektisch, was sich auf ihren Wurf ausgewirkt hat. Nun muss sie beim Anlaufen aufpassen, die Flasche nicht umzurennen. "So habe ich die innere Ruhe gefunden."
Die 41-Jährige war gegen Pöllwitz die beste Brucker Spielerin, mit 582:546 Holz besiegte sie die Top-Keglerin der Gegner, Anna Müller. "Ich wusste, dass ich gegen sie antreten werde", sagt Rike Heym. "Laut Schnitt-Liste ist sie die zweitbeste deutsche Spielerin, ehemalige Rekordhalterin und Nationalspielerin." Diesmal aber schüchterte Rike Heym das nicht ein. Im Gegenteil: "Das hat mir zusätzliche Motivation gegeben. Ich wollte unbedingt an ihr dranbleiben." Wurde sie zu hektisch, dachte sie einfach wieder an die Übung mit der Trinkflasche. "Die habe ich mir auf der Bahn vorgestellt, da wurde ich wieder ruhiger." Dass es sogar für den Sieg gereicht hat, war überraschend. Heym war beeindruckt von ihrer Leistung. Ihre Teamkollegin Sandra Brunner holte im Startpaar den zweiten Punkt für den FSV. "Das pusht dann noch einmal die anderen Spielerinnen", sagt Heym. Auch die beiden Partien im Mittelpaar gingen an Bruck, Tanja Seifert und Melanie Steiner gewannen hier ebenso wie Nadine Perkins im Schlusspaar. Nur Petra Wirth und Larissa Oppelt, beide auf der letzten Bahn eingesetzt, mussten ihr Spiel abgeben. Mit 3363:3215 Holz ging der Gesamtsieg an die Gastgeberinnen. "Das war ein Big-Point", sagt Heym, ein Pluspunkt im Abstiegskampf. Der FSV Bruck ist Tabellenachter, dahinter folgen Bavaria Karlstadt und Walhalla Regensburg. Auf Rang sieben kommt schon Pöllwitz.
(aus Erlanger Nachrichten vom 22.01.2020) - www.nordbayern.de/region/erlangen/fsv-erlangen-bruck-holt-big-point-in-der-kegel-bundesliga-1.9750782
15. Januar 2020 - Steffen Habenicht |
Einen schlechten Tag erwischten die Brucker Sportkeglerinnen bei ihrem Gastspiel in Lorsch. Mit 2-6 bezog man eine Niederlage, die mit einem guten Auftritt zu verhindern gewesen wäre. Tanja Seifert als Tagesbeste mit 585 Holz (und 1 MP), Rike Heym mit 560 (1 MP) und Petra Wirth mit 546 Holz überzeugten voll. Aber am Ende war das zu wenig, um den Gastgeber ins Wanken zu bringen. Die fehlenden 2 Mannschaftspunkte zu einem Unentschieden waren auf jeden Fall möglich, denn Sandra Brunner und Nadine Perkins hatten den Duellsieg vor ihrer letzten Bahn jeweils noch drin. 60 Wurf vor Schluss lag das Team in diesem Spiel über 6 Bahnen auch in den Gesamtholz nur knapp mit 29 Holz zurück. Es war also einiges möglich, was aber dieses Mal nicht ausgenutzt werden konnte.
Die Stimmung auf der Heimfahrt war aber trotzdem sehr gut, so wie man das von den Bruckerinnen kennt
8. Januar 2020 - Steffen Habenicht |
Nach dem Aufstieg in die 1. Bundesliga im Jahr 2017, gelang den Frauen des FSV Erlangen-Bruck mit dem 6-2 Heimsieg gegen den Zweitligisten SKC Gaisbach im Viertelfinale des DKBC-Pokales und der damit verbundenen Qualifikation zum Final Four, ein weiterer großer Paukenschlag. Dort trifft man am 25.04. und 26.04.20 auf die beiden Erstligisten Victoria Bamberg und ESV Pirmasens und den Bayernligisten KRC Kipfenberg. Die Bambergerinnen treten aber im Pokal zum großen Teil mit ihrer 2. Mannschaft an.
Schon im Startpaar war klar sichtbar, dass die Bruckerinnen die Chance auf das Final Four wahrnehmen wollten. Die fast direkt aus dem Urlaub angereiste Sandra Brunner konnte erst auf der letzten Bahn den ersten Mannschaftspunkt mit überschaubaren 543 Kegeln klar machen. Auf der anderen Seite brannte Rike Heym ein nachträgliches Feuerwerk ab. Mit starken 582 Holz, die den Tagesbestwert bedeuteten, holte sie klar den 2. Punkt für ihr Team und dazu noch wichtige Holz. Tanja Seifert und Melanie Steiner machten da weiter, wo das Startpaar aufgehört hatte. Seifert gewann mit guten 553 Holz ihr Duell. Noch eindeutiger machte es Melanie Steiner, die mit sehr guten 581 Holz den „Feuerwerk-Funken“ von Heym übernahm und so eine Vorentscheidung herbeiführte. Mit 4-0 und 13-3 Satzpunkten lagen die Bruckerinnen nun in Front, was den vorzeitigen Sieg bedeutete. Denn im Pokal würden bei einem 4-4 Unentschieden, dann die Satzpunkte entscheiden. Da es nur 24 Satzpunkte zu verteilen gibt, bedeuten dann in diesem Fall, 13 Satzpunkte den Sieg.
Trotzdem wollte man natürlich auch im Schlusspaar zeigen, dass man ähnliche Leistungen wie die ersten 4 Starterinnen vollbringen kann. Aber Nadine Perkins und Petra Wirth fehlten auf Grund der Vorentscheidung, sichtbar die letzten paar Prozent Konzentration. Erst als nach 2 Bahnen beide Duelle so gut wie verloren waren, gaben sie noch einmal Gas. Mit starken 303 Holz kam Perkins so noch auf gute 554 Holz und Wirth mit 284 Holz auf gesamt 532 Kegel. Mit einer Mannschaftsleistung von 3345 Holz überzeugte man auf ganzer Linie. So war auch Coach Jürgen Hummel fast rundherum zufrieden. „Klar hatten wir mit drei Losen ohne Erstligamannschaften das Quäntchen Glück. Aber die Mannschaft hat es in den drei Spielen beim Zweitligisten Eggolsheim, beim Verbandsligisten Dresden und jetzt daheim gegen Gaisbach richtig gut gemacht. Denn alle drei Gegner hatten und haben ein richtig gutes Leistungsniveau. Da mussten wir mit unseren Möglichkeiten schon einen hohen Level spielen und durften uns keinen Einbruch erlauben. Dass die Mädels das geschafft haben, macht uns stolz. Auch wenn das Hauptaugenmerk ganz klar auf den Ligaspielen lag und weiterhin liegt.“
23. Dezember 2019 - Steffen Habenicht |
Kurz vor Jahresende gibt es noch einmal eine sehr erfreuliche Meldung von unserem Erstliga-Damenteam. Im Achtelfinale des DKBC-Pokales setzte man sich beim Zweitligisten Dresdner SV 1910 mit 6-2 durch und steht damit im Viertelfinale. Bei dem starken sächsischen Verbandsligisten war es aber alles andere als einfach und der Sieg letztlich auch recht glücklich. Denn nur 13 Holz Vorsprung sicherten den Erlanger Sieg. Ansonsten wäre es, wie im Pokal üblich, beim Stande von 4-4 und 12-12 Satzpunkten in den Sudden Victory gegangen. Aber dieses Glücksspiel konnte man zum Glück verhindern. Auf den sehr anspruchsvollen Bahnen, konnten sich nur Sandra Brunner zu Beginn (mit dem Tagesbestwert von 567 Holz) und Schlussspielerin Nadine Perkins klar durchsetzen. Tanja Seifert holt sich ebenso wie das Duo Petra Wirth/Melanie Steiner nur knapp den Mannschaftspunkt. Vor allem die beste Dresdnerin Katrin Heutehaus brachte die Bruckerinnen mit ihren sehr guten 561 Holz nochmal arg ins Wanken. Doch mit viel Kampfgeist und dem notwendigen Quäntchen Glück brachten Perkins und das zweite Duo Larissa Oppelt und Gitta Heym den Sieg über die Ziellinie. Besonders zu erwähnen ist die sehr sympathische Heimmannschaft und ihre sehr fairen Zuschauer, die zusammen mit den Spielerinnen und Fans aus Erlangen eine tolle Pokalstimmung in die Dresdner Ballsportarena zauberten.
Am 05.01.2020 geht es dann im Viertelfinale mit einem Heimspiel gegen den Zweitligisten SKC Gaisbach weiter. Die 4 Sieger aus diesen Viertelfinals sind für das Final Four im April 2020 qualifiziert, in dem es dann um den Pokalsieg geht.
18. Dezember 2019 - Steffen Habenicht |
Nach dem Sieg der Männer am Samstag, ließen sich die Brucker Erstligafrauen nicht lumpen und zogen mit einem Heimsieg nach. Gegen den ESV Primasens gab es einen unerwartet klaren 7-1 Sieg, mit 3357-3137 Holz. Von Beginn an war sichtbar, dass die Gastgeberinnen die Punkte unbedingt in Erlangen behalten wollten. Sandra Brunner spielte souverän und holte sich mit dem Tagesbestwert von 588 Holz den Mannschaftspunkt. Petra Wirth musste ihr Duell zwar abgeben, aber nahm dabei mit guten 567 Holz ihrer Gegnerin Marie-Luise Scherer sogar noch 6 Holz ab. Auch Tanja Seifert gewann überzeugend den nächsten Punkt für's Team. Auch Melanie Steiner war mit einer eher überschaubaren Leistung erfolgreich und der Kegelvorsprung bereits auf 117 angewachsen. Auch im Schlussabschnitt konnten die Gäste aus der Pfalz den Bruckerinnen nicht mehr gefährlich werden. Dafür sorgte zum einem Nadine Perkins mit guten 559 Holz, zum anderen aber das Duo Rike Heym und Larissa Oppelt. Um allen 7 Spielerinnen Wettkampfpraxis zu geben, kamen beide zum Einsatz. Rike Heym zeigte mit 289 Holz eine sehr gute Vorstellung. Larissa Oppelt blieb da nur knapp dahinter. Mit ebenfalls sehr guten 284 Holz fügte sie sich toll in die gute Mannschaftsleistung ein. Mit 8 Punkten liegen die Erlangerinnen nun auf Platz 8 der Tabelle, zwei Punkte vor dem ersten Abstiegsplatz.
Am kommenden Sonntag spielen die Frauen des FSV dann noch das verlegte Pokalspiel in Dresden. Danach geht es in eine kurze Weihnachtspause. Das nächste Bundesligaspiel findet am 12.01.2020 in Lorsch statt.
5. Dezember 2019 - Steffen Habenicht |
Die Frauen des FSV hatten es in der Hand historisches zu schaffen und dem Serienmeister Victoria Bamberg eine Niederlage beizubringen oder zumindest ein Unentschieden abzutrotzen. Doch auch die besten Chancen blieben fast ausnahmslos ungenutzt. Und so kamen die Oberfränkinnen mit einem blauen Auge davon und gewannen letztlich sogar noch recht klar mit 6-2 und 89 Holz Vorsprung. Tagesbeste wurde Einzelweltmeisterin Ines Maricic mit neuem Bahnrekord von 623 Holz. Auf Seiten der Bruckerinnen überzeugte Sandra Brunner mit ebenfalls starken 601 Holz.
20. November 2019 - Steffen Habenicht |
Einen Sonntag zum Vergessen erlebten die Brucker Frauen bei Ihrem Gastspiel in Poing. Von 9 Spielerinnen war eine verhindert, 2 angeschlagen und 2 krank. Zum Glück konnte Sandra Brunner, trotz Magen-Darmerkrankung unter der Woche, spielen und Rike Heym wollte es trotz Rückenblessur probieren, um zumindest zu sechst antreten zu können. So war natürlich die Chance auf eine Überraschung noch geringer, als sie sonst schon in Poing ist. Leider konnten die Erlangerinnen dann auch nie wirklich Paroli bieten. Sandra Brunner holte mit sehr überschaubaren 536 Holz den einzigen Punkt für den FSV. Zusammen mit ihrer Partnerin im Start, Petra Wirth, wurde sie damit beste ihres Teams. Am Ende musste dann Rike Heym nach den Probewürfen die Segel streichen. Der einzig „halbwegs gesunde“ Ersatz Gitta Heym, konnte wegen eines kurzfristig aufgetretenen Migräneanfalles auch nicht mehr eingreifen.
Mit 1-7 ging der Sieg am Ende klar und verdient nach Oberbayern. Tagesbeste wurde Ana Bacan-Schneider mit auf diesen Bahnen ganz starken 583 Holz.
14. November 2019 - Steffen Habenicht |
Die Frauen gaben ein mögliches Unentschieden im Heimspiel gegen den KC Schrezheim aus der Hand. Zwei klare Duellniederlagen brachten den Kegelendstand von 3251-3397. Doch 4 zum Teil sehr enge Duelle brachten die Bruckerinnen bis zur letzten Bahn die Chance auf einen Tabellenpunkt. Während Sandra Brunner ihr Duell recht klar gewann, war es bei Rike Heyms Match ganz eng. Das Schlußpaar Nadine Perkins und Melanie Steiner mussten also beiden Duelle gewinnen. Perkins schaffte das mit der letzten Bahn souverän. Doch Steiner konnte ihrer Gegnerin zum Schluss nicht mehr folgen und gab den 4. Satz und damit ihren Punkt ab. Tagesbeste wurde Laura Runggatscher mit starken 611 Holz, vor Simone Schneider mit 608 Holz. Beste Bruckerin wurde Sandra Brunner mit 576 Kegeln.
6. November 2019 - Steffen Habenicht |
Zwei Pokalspiele, zwei ähnliche Spielverläufe, aber zwei unterschiedliche Ausgänge. So kurz lässt sich das letzte Wochenende im DKBC-Pokal für die Frauen und Männer des FSV beschreiben. Sowohl Männer als auch Frauen lagen nach dem Startpaar knapp in Führung und gingen zum Schluss beim Stande von jeweils 2-2 mit +1 bzw. -4 Holz auf die Bahnen. Während die Männer dann aber daheim gegen die TSG Kaiserslautern wegen 11 Holz am Einzug in das Achtelfinale scheiterten, konnten die Frauen mit einem knappen 17 Holz Vorsprung beim SKC Eggolsheim gewinnen und somit die nächste Runde perfekt machen. Tagesbeste bei den Frauen war Sandra Brunner mit 568 Holz. Bei den Männern war das Robin Straßberger mit glatt 600 Holz. In beiden Spielen herrschte eine fantastische und freundschaftliche Stimmung.