Zu Gast bei der Tucher Sport-Arena


7. Februar 2010 -

Am vergangenen Donnerstagabend, den 04. Februar 2010, fand im „Gesellschaftshaus Gartenstadt“ in Nürnberg, die Tucher Sport Arena statt. Über 400 geladene Gäste warteten auf den hochkarätigen Gast, den neu gewählten Präsidenten des FC Bayern München, Uli Hoeneß, der sich zu einer sportlichen Diskussionsrunde mit Moderator Mathias Zeck traf.
Mit von der „Partie“ waren für den FSV unser Ehrenvorsitzender Joachim Wolter, die Präsidiumsmitglieder Heiner Schmitt und Norbert Hayd sowie Vorstandsmitglied Hans Kofler. Diese Veranstaltung, die bisher unter dem Namen „Tucher Sportstammtisch“ geschätzt war, ist seit vielen Jahren bekannt für spektakuläre Gäste, interessante Interviews und heiße Diskussionsrunden.
An diesem Abend plauderte Uli Hoeneß, der einst als „schnellster lebender Stürmer Europas“ im Profifußball gehandelt und als erster Fußballmanager im Jahr 1999 zum Manager des Jahres gekürt wurde, aber auch durch seine Politik den FC Bayern München zu einem der wirtschaftlich solidesten Vereine Europas gemacht hat, aus dem Nähkästchen.
Der Meinungsaustausch stand unter dem Motto „Fußball ganzheitlich“ und war hochinteressant, denn allein die Ereignisse in der Metropolregion sorgten für ausreichend Gesprächsstoff.
Uli Hoeneß, der 1979 für den „Club“ aktiv war, hatte für seinen einstigen Verein einige Tipps parat, die auch für unseren FSV interessant waren.
So wurde er, mit dem Hinweis auf seriöses Auftreten und Handeln, konkret. Unter anderem sollte jeder Verein die Vereinswerbung in den eigenen Reihen behalten und nicht in die Hände einer Agentur geben, die nicht nur 20 bis 25 % kassieren, sondern möglicherweise auch eigene Interessenspielchen betreiben könnten. Ein Verein sollte stets darauf achten, die heimische Industrie und Wirtschaft dauerhaft an den Verein zu binden.
Uli Hoeneß, der sich, nach eigener Aussage, in seinem neuen Amt zurückhält, konnte sich aber eine Attacke auf FIFA-Präsident Blatter nicht verkneifen, als er seine Äußerungen zum WM-Veranstaltungsland Südafrika wiederholte. Auch zu einem heftigen Angriff auf den TSV 1860 München ließ er sich hinreißen. Er fühlte sich von seinem einstigen Arena-Mitbesitzer „verarscht“.
In der „Halbzeitpause“ der Diskussionsrunde reichte die Tucherbrauerei unter anderem Schäufele, Putenschnitzel, Hoeneß-Bratwürste und viele andere Köstlichkeiten, nicht nur aus der Region. So konnte der Besucher zum wohl schmeckenden Tucher vom Fass, aber auch anderen, selbstverständlich auch alkoholfreien Getränken, genüsslich schlemmen. Angenehm war, wie schon bei anderen Veranstaltungen unseres Sponsors, das Servicepersonal. Ihre Freundlichkeit und Aufmerksamkeit ist bewundernswert und heute nicht mehr selbstverständlich.
Am Ende fuhren die FSV`ler satt und zufrieden nach Bruck und trafen sich dort noch zu einem „Dämmerschoppen“ im Sportheim.

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